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Money Mindset – Was Dein Mindset mit Deinem Kontostand zu tun hat

Inhaltsverzeichnis

Money Mindset – Wie steht es um Deine Finanzen? Eine sensible Frage, oder!? Was denkst Du über Geld? Sprichst Du gerne darüber, über Dein Gehalt, deine monatlichen Ausgaben? Kannst Du gut mit Geld umgehen? Ganz ehrlich, bevor ich die Rise Up & Shine University von Laura Malina Seiler gemacht habe, habe ich mir diese Fragen nie gestellt. Hast Du sie dir schon einmal gestellt?

Für mich war es ein absolutes Novum, dass all diese Fragen bzw. viel mehr die Antworten darauf am Ende darüber bestimmen, wie viel Geld ich auf dem Konto habe. Geld war für mich eigentlich immer nur ein notwendiges Übel, das man nun mal brauchte, um seine Rechnungen zu bezahlen. Es kam und ging, mal mehr mal weniger.

Aber mittlerweile bin ich Stück für Stück dabei, mein Money Mindset auf den Kopf zu stellen und so auszurichten, dass es für mich arbeitet. Und Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber es macht sogar Spaß. Und vor allen Dingen, es ist so befreiend! In diesem Blogbeitrag möchte ich mit Dir konkrete Tipps teilen, Dir aber auch Menschen, Bücher und Podcasts vorstellen, die auch Dein Money Mindset Schritt für Schritt zum Positiven verändern können.

Der Quick-Test – Wie steht es aktuell um Dein Money Mindset?

Du fragst Dich jetzt vielleicht direkt, wie es um Dein Money Mindset steht? Einen ersten Anhaltspunkt kann Dir da folgender Quick-Check geben. Schau dir die folgenden zwei Sätze an. Was kommt Dir spontan in den Sinn? Ganz wichtig, beobachte ganz genau, was Dir wirklich ganz spontan und als allererstes in den Sinn kommt.

Ist es ein „Oh ja, wie wahr!“ oder ein eher kritisches „Hm, das ist doch Quatsch!“

  • Geld verdirbt den Charakter.
  • Geld schafft Gutes.

Ganz ehrlich, welcher der beiden Sätze über Geld spricht Dich mehr an? Ich muss zugeben, dass ich trotz aller Mindset-Arbeit, immer noch eine leise Zustimmung beim ersten Satz wahrnehme.

Aber es hilft mir schon, mir dessen bewusst zu sein und somit auch immer offener für Gegenargumente und Beispiele zu sein, die mich bzw. mein Unterbewusstsein Stück für Stück vom Gegenteil überzeugen.

Zumindest ein erster Schritt auf dem Weg zu einem positiven Money Mindset.

Money Mindset – Was ist das überhaupt?

Für mich ist das Money Mindset ganz schlicht und ergreifend, was ich über Geld denke. Was ich mit Geld verbinde, welche Gedanken, Gefühle – kurz welche Meinung ich über Geld habe. Aber auch welche Rolle Geld in meinem Leben spielt. Welche Rolle ich ihm selber beimesse.

Ob ich es willkommen heiße oder unterbewusst ablehne. Denn genau das ist der entscheidende Punkt. Denn unser aktuelles Leben ist immer ein Spiegel unserer Überzeugungen. Und diese Überzeugungen bestimmen am Ende maßgeblich darüber, wie Du mit Geld umgehst.

Darum ist es so wichtig, nach und nach seine Glaubenssätze über Geld unter die Lupe zu nehmen und ggfs. aufzulösen.

“Deine Art zu denken hat Dich zu dem gemacht, was Du heute bist. Die gleiche Art zu denken wird Dich aber nicht dorthin bringen, wo Du gerne wärst.”

Bodo Schäfer

Was Dein Mindset mit Deinem Kontostand zu tun hat

Wenn Du Dein Leben lang durch verschiedenste Umstände verinnerlicht hast, dass Geld nur Probleme mit sich bringt und einfach nicht glücklich macht, lehnst Du Geld unterbewusst ab. Was ist die Folge? Dein Unterbewusstsein hat abgespeichert, dass Dir Geld einfach nicht gut tut. Es meidet Geld und verdrängt das Thema.

Dein Gehirn ist also rein gar nicht darauf gepolt, nach der nächsten Gehaltserhöhung oder nach anderen Verdienstmöglichkeiten Ausschau zu halten. Im Gegenteil es sieht Geld nur als notwendiges Übel, dem man besser aus dem Weg geht.

“Dein Unterbewusstsein will Dein Bestes und besorgt Dir darum genau das, wovon Du tief überzeugt bist, dass es gut für Dich ist.”

Bodo Schäfer

Kurz: Dein Money Mindset entscheidet darüber, ob Du Geld anziehst oder verjagst und am Ende ob Du viel oder wenig davon besitzt.

Also, nimm Deine Glaubenssätze unter die Lupe und frage Dich:

  • Was denke ich über Geld?
  • Wie wurde das Thema Geld in meiner Familie gesehen?
  • Wer waren in meiner Kindheit meine Vorbilder zum Thema Geld?
  • Wie fühle ich mich, wenn ich anderen Geschenke mache?
  • Wie fühle ich mich, wenn ich viel Geld bei mir habe?

Konzentriere Dich auf das Warum, dann kommt das Wie von alleine

Solltest Du jetzt festgestellt haben, dass Du nicht nur das allerbeste über das liebe gute Geld denkst, ist Beziehungsarbeit angesagt. Da gibt es natürlich verschiedenste Möglichkeiten.

Tipp Nummer 1: Verbringt viel Zeit miteinander! Sprich, beschäftige Dich mehr mit dem Thema Geld. Meine absolute Lieblingsübung: Groß träumen! Und zwar richtig groß!

Konzentriere Dich vorerst auf Dein Warum und nicht auf das Wie. Warum möchtest Du mehr Geld haben? Welche Wünsche möchtest Du Dir erfüllen? Was möchtest Du mit dem Geld bewirken?

“Jeder Mensch, der große Ziele erreicht hat, hat sich anfangs zu 90 Prozent auf das Warum und nur zu 10% auf das Wie konzentriert.”

Bodo Schäfer

Beantworte diese Fragen einmal schriftlich und lass das Wie erst einmal offen. Unser Gehirn ist schlauer als wir denken und es ist immer auf der Suche nach Lösungen, auch bzw. insbesondere unterbewusst. Sobald es weiß, wo die Reise hingehen soll, beginnt es ganz automatisch nach Lösungen und Wegen Ausschau zu halten.

Auf einmal fallen dir Dinge und Möglichkeiten auf, an denen Du vorher nie hängen geblieben wärst oder die Du überhaupt gar nicht erst für Dich in Betracht gezogen hättest.

Wie Du Ordnung in Deine Finanzen bringst

Wenn Du Deine Einstellung zu Geld verändern möchtest, führt kein Weg daran vorbei, Dich intensiv mit Geld, mit Deinem Geld, auseinander zu setzen.

1. Liste Deine aktuellen Einnahmen und Ausgaben auf.

Schaue Dir einmal ganz genau an, wofür Du eigentlich ganz konkret wie viel Geld ausgibst. Liste einmal alle Ausgaben ganz stupide auf. Ich habe da einfach alles einmal in Excel heruntergeschrieben. Dafür bin ich einmal alle Kontoauszüge der letzten 12 Monate durchgegangen. Hilfreich kann hier auch ein Ausgabentagebuch sein. Es reicht schon, wenn Du eine Woche konsequent alle Ausgaben dokumentierst. Dann hast Du bereits ein ganz gutes Bild.

2. Trenne Dich von allem, was Dir keine Freude bereitet.

Ganz nach dem Marie-Kondo-Ansatz* lässt sich das Credo „Trenne Dich von allem, was Dir keine Freude mehr bereitet.“ auch perfekt auf Deine Ausgaben übertragen. Nimm Dir jede Ausgabe auf der Liste kurz einzeln vor und frage Dich, ob dir diese Ausgabe/ Gewohnheit (z.B. der tägliche Coffe-to-Go auf dem Weg zur Bahn) Freude bereitet oder ob es nur eine Gewohnheit ist, die sich irgendwann eingeschlichen hat, dir aber im Grunde nicht viel bedeutet.

Ich habe auf diesem Wege z.B. sehr viele Abos gekündigt. Ich hatte mehrere Zeitschriften abonniert, die ich zwar nach wie vor echt toll finde, die mich aber letztlich nur tierisch unter Druck gesetzt haben. Am Ende habe ich es meist eh nicht geschafft, sie zu lesen. Sie haben mir nicht nur keine Freude, sondern sogar ein schlechtes Gefühl, nämlich ein permanent schlechtes Gewissen, bereitet.

Auf diesem Wege habe ich z.B. auch festgestellt, dass ich vor vielen Jahren mal eine Fielmann-Versicherung abgeschlossen und nie davon profitiert habe. Auch die durfte gehen, genauso wie eine Xing-Premiummitgliedschaft, meine ungenutzte Bahncard und und und. Du glaubst gar nicht, wie befreiend so ein Rundumschlag ist!

Mehr zum Thema Minimalismus findest Du in meinem Blogbeitrag Minimalismus – Meine Tipps, Tools & Ideen für ein minimalistisches Leben.

3. Nimm Deine Finanzen in die Hand.

Einmal aufgeräumt gilt es dann kontinuierlich alles gut im Blick zu behalten. Hier hilft z.B. das 6-Konten-Modell von T. Harv Eker sehr. Er empfiehlt jeden Monat einen festen Betrag seiner Einnahmen für bestimmte Themen vorzusehen.

  • 50% für laufende Ausgaben
  • 10% für Deine finanzielle Freiheit
  • 10% zum Ausgeben für alles, was Dir Spaß macht
  • 10% für Rücklagen
  • 10% für Aus- und Weiterbildung
  • 10% für Spenden

Die genaue Verteilung kann bei jedem etwas anders sein und natürlich ist es einem anfangs oft nur möglich, sehr viel kleinerer Prozentsätze auf die 6 „Konten“ zu legen. Aber lieber klein starten, als gar nicht! Das Thema Spenden möchte ich im folgenden allerdings auch hier schon näher aufgreifen, weil ich es einfach so mächtig finde.

Der beste Shift von Mangel zu Fülle: Spenden!

Du fragst Dich vielleicht, wie Spenden eine positive Wirkung auf Deinen Kontostand haben sollen. Immerhin verlierst Du im ersten Moment Geld, statt welches dazuzugewinnen.

Nur passiert gleichzeitig unterbewusst etwas unglaublich macht- und damit am Ende auch wertvolles. Denn im Moment des Schenkens oder Spendens (und sei der Betrag noch so gering), signalisierst Du Deinem Unterbewusstsein, dass Du genug hast. Spenden ist somit eines der wirkungsvollsten Mittel, um deine schlechten Glaubenssätze aufzulösen.

Denn es verbindet Geld mit einem positiven Gefühl, nämlich dem Gefühl, genug zu haben, in Fülle zu leben und geben zu können. Jedes Mal wenn Du Geld verschenkst bzw. spendest, gelingt Dir der Shift von einem Mangel- in ein Fülle-Bewusstsein. Du signalisierst Deinem Unterbewusstsein, dass Geld etwas Positives ist.

Solange es Dir schwer fällt, etwas zu Geben, kannst Du sicher sein, dass Dein Unterbewusstsein auf Mangel ausgerichtet ist. Aus diesem Mangel-Bewusstsein ist ein Leben in dauerhafter Fülle einfach nicht möglich.

Falls Du tolle Spendenprojekte suchst, schau doch mal auf betterplace.org vorbei.

Meine 4 Money-Mindset-Quicktipps, mit denen Du direkt starten kannst

Du hast aktuell rein gar nicht die Zeit, Dich intensiv mit Deinen Finanzen auseinanderzusetzen, möchtest aber dennoch Dein Money Mindset angehen?

Wie wäre es dann mit diesen kleinen Übungen/ Gedanken, die sich direkt ohne große Vorbereitungen umsetzen lassen:

Fang klein an!

Dir fällt es schwer zu sparen? Dann fang klein an! Lege bestimmte Münzen oder Scheine, die bei Dir ins Portemonnaie wandern, konsequent zur Seite.

Die Idee habe ich von Christian Bischoffs Die Kunst Dein Ding zu machen mitgenommen. Er empfahl z.B., alle 10€-Scheine, die Dir in die Hände kommen, ins Handschuhfach Deines Autos zu legen.

Du hast wie ich kein Auto oder einfach zu wenig Einnahmen, um gleich mit dem 10€-Schein zu starten? Dann fang kleiner an und versenke z.B. alle 1€-Stücke im guten alten Sparschwein.

Habe immer einen großen Geldschein bei Dir.

Bodo Schäfer empfiehlt in seinem Buch Der Weg zur finanziellen Freiheit* z.B., dass man im ersten Schritt lernt, sich mit Geld wohl zu fühlen. Ganz konkret empfiehlt er, immer einen 500€-Schein dabei zu haben.

Was denkst Du gerade? Mir kam ehrlich gesagt sofort der Gedanke „Sicher nicht, den verliere ich nachher noch!“ Tja, ertappt! Fülledenken ist das nicht!

Ein erster Schritt zu einem positiven Money Mindset ist, sich mit Geld wohl zu fühlen. Immer viel Geld dabei zu haben, kann dazu beitragen.

Speicher Dir im Handy positive Affirmationen zum Thema Geld als Erinnerung ab.

Ich nutze hier z.B. die Wunderlist-App. Jeden Morgen und Abend poppt bei mir eine positive Affirmation auf.

Geld verstärkt den Charakter

Führe Dir immer wieder vor Augen: Geld per se ist neutral und hat keinen bestimmten Wert. Du entscheidest, wofür Du es ausgibst und gibst ihm erst damit Deine ganz persönliche Bedeutung. Am Ende verstärkt es einfach nur Deine Persönlichkeit.

Die drei meist empfohlenen Bücher zum Thema Money Mindset

Der Weg zur finanziellen Freiheit von Bodo Schäfer

Der Weg zur finanziellen Freiheit* von Bodo Schäfer, mein persönliches Lieblingsbuch zum Thema! Der perfekte Mix aus Mindset- und handfesten Finanzthemen.

Gerade die Kapitel ganz zu Anfang beschäftigen sich eingehend mit dem Money Mindset. Besonders praktisch an Bodo Schäfers Büchern finde ich immer die Zusammenfassungen am Ende jeden Kapitels.

So kann man die Kernideen immer wieder schnell nachlesen. Aber Achtung, das Buch ist letztlich ein Arbeitsbuch. Auch hier geht es darum, wirklich Papier und Stift zur Hand zu nehmen und sich an seine Finanzen zu setzen.

Rich Dad poor Dad von Robert T. Kiyosaki

Das Buch Rich Dad poor Dad* von Robert T. Kiyosaki wird einem unglaublich oft empfohlen, wenn es ums Thema Geld geht. Die Kernidee ist, dass Verbindlichkeiten/ Schulden einen finanziell lähmen. Das ganze ist schön leicht lesbar in der Geschichte zwei sehr unterschiedlicher Väter verpackt.

Allerdings fand ich andere Bücher zu dem Thema wertvoller. Für den Einstieg ist es aber durchaus ein empfehlenswertes und vor allen Dingen leicht verständlich geschriebenes Buch.

Denke nach und werde reich von Napoleon Hill

Denke nach und werde reich* von Napoleon Hill, hier habe ich ehrlich gesagt nur die Kurzfassung gelesen. Die Grundidee von Napoleon Hill fand ich aber so spannend, dass die Langfassung auf jeden Fall auf meiner Wunschliste steht.

Das Buch gibt einem konkrete Schritte an die Hand, wie man mit gezielter Autosuggestion Geld in sein Leben zieht. Es geht darum seine Geld-Ziele ganz klar zu definieren und mit Hilfe von Affirmationen zu manifestieren.

Meine Podcast-Empfehlungen zum Thema Money Mindset

Hast Du noch Empfehlungen zum Thema Money Mindset? Dann teile sie unglaublich gerne in den Kommentaren!

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